Saustallbuche

Die Saustallbuche, der mächtigste Baum des Staatswaldes in Hofkirchen wurde Opfer einer Windböhe.
Im April 2006 stand der mächtigste Baum des Staatswaldes frei und scheinbar gesund im Buchenhorst in der Abteilung Saustall. Wanderern, Schwammerlsuchern und Kennern unserer heimischen Wälder ist dieser Baum vertraut. Hier sieht man im Vergleich die Stärke des Stammes.  "Besonders Bäume sind ein Teil unserer Geschichte, denn sie begleiten die Menschen über lange Zeiträume." (WP) Eine kräftige Windböhe brach im Frühsommer fast die gesamte Krone ab. Das Laub ist längst vertrocknet. Dem früheren Forstarbeiter Konrad Stadler lag die Saustallbuche immer besonders am Herzen. Er starb am 31. Mai 2013. Wohl um diese Zeit ging es auch mit seinem Lieblingsbaum zu Ende. Einer der abgebrochenen Äste hat mehr als 1 Meter Durchmesser. Die Seitenäste wurden regelrecht zerschmettert. Von der oberen Baumkrone blieb nur noch Kleinholz.
Das war einmal die Baumkrone. Auf einer Höhe von etwa 15 Metern brach die Krone ab. Nur zwei dünne Äste mit grünem Laub blieben zurück. Die aufgemalte Wellenlinie am Stamm zeigt an, dass der Baum weiterhin für Spechte und andere Tiere stehen bleiben wird. Hier kann man die Dimension des abgebrochenen Astes sehen. Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass der Wind nur das beendet hat, was schon lange auf halber Höhe des Baumes ein Problem war. Bei der ersten Verzweigung der Krone war das Holz  faulig. Sogar Pilze hatten sich schon angesiedelt.